Markenkleidung, vor allem übertrieben teure, hat mich noch nie interessiert. Außer vielleicht als Teenager, als es Levi´s Jeans sein mussten. In der Schule trugen die modebewussten Mädchen karierte Benetton Strickpullis, die fand ich, naja, ziemlich spießig. Hab mir dann (ganz und gar unspießig) lieber selbst welche gestrickt, oder genäht. Besonders cool fand das damals aber auch keiner. Ich lebte in der hessischen Provinz, auch nach meiner Schulzeit noch für einige Jahre und das dortige Angebot an Stoffen war ziemlich überschaubar. Ein Stoffladen mit Regalen voller „nix dabei, dafür teuer“. Außer Kurzwaren vielleicht. Dann gab es diverse regionale Restpostenmärkte und einen Laden, der Produktionsüberhang eines lokalen Bekleidungsunternehmens verkauft hat. Vermutlich hat mein heutiger Hosenstoff dort den Weg zu mir gefunden, man nimmt dann aus Verzweiflung nämlich irgendwann alles, was einem so halbwegs gefällt. Der „Designer Glanz „, der Hauch von London, Glamour und High Street Fashion war zu verlockend, wenn man ihn in der Kleinstadt vorfindet. So war das früher, wir hatten ja nichts 😉
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