Warm anziehen

Wer hätte es gedacht, zum Jahresende lasse ich mich tatsächlich nochmal auf meinem kleinen vernachlässigten Blog blicken – und dafür hab ich mich extra warm angezogen.

Herrlich passt mein letzten Winter gestrickter Schal dazu.

Es ist Dezember und ich hab mich über die Jahre zu einer ziemlichen Frostbeule entwickelt. Während ich unlängst noch mit dreiviertelärmeligen Baumwollsweatern und sogar ohne Unterhemd durch den Winter kam, friere ich inzwischen eigentlich in allem, was nicht aus Wolle ist. Glücklicherweise hab ich da diverse handgestrickte wollige Werke im Schrank, überwiegend Pullover, aber auch 2-3 Strickjacken. Mit denen gabs nur irgendwie ein Problem im Winter – sie wollten nicht so richtig über meine Oberteile passen. Meine dünnen Pullis und Blusen, selbst die kurzärmeligen, haben nämlich durchgehend kastige, oversizige Schnitte, die sich nicht so wirklich unter meine Strickjacken quetschen lassen.
Bzw: kann man machen, sieht dann halt kacke aus.

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Das Ass im Ärmel

Man könnte denken, ich hätte inzwischen genug Pullover. Ist auch so. Eigentlich. Aber ich bin ja noch lange nicht am Ende mit meinen Ideen für Pullis, bei denen man Reste verwerten kann. Und meine Stoff(reste)-Kisten sind voll…

Bei letzten Nähkränzchen in Berlin hat Anja, die Initiatorin, uns gebeichtet, dass sie eigentlich gar nicht so gerne näht… jedenfalls nicht so gerne, wie sie darüber nachdenkt, was sie gerne nähen würde.

Das ist ein wirklich guter Punkt.

Wo ich so drüber nachdenke, beschäftige ich mich auch wahnsinnig gerne mit den theoretischen Möglichkeiten und sammle Ideen, mache Moodboards und Pläne (die ich wieder über den Haufen werfe). Die Zeit, die ich dafür aufbringe, ist mindestens die gleiche oder mehr, als fürs tatsächliche Nähen. Ich lasse mich von vielem inspirieren, unter anderem auch von Kaufkleidung. In diesen Strickpullover von TwoThirds war ich sofort verliebt. So einen wollte ich haben.

Meine Stoffsammlung gab noch ein paar Bono Strickstoff Reste her. Einmal von einem Jäckchen, das es offenbar nie auf den Blog geschafft hat.

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Meine Nähprojekte 2023

Ich wollte eigentlich schon kneifen und den ersten MeMadeMittwoch des Jahres auslassen, mein Jahresrückblick steht ja auch auf Instagram schon… aber ich befürchte, wenn ich das hier jetzt einreißen lasse, dann gewöhne ich mir das Bloggen ganz flott doch noch ab. Vielleicht auch nicht schlimm, aber trotzdem – einen kurzen Rückblick und ein bißchen Ausblick lasse ich euch heute hier.

3 Pullover, 6 T-Shirts, 2 Blusen, 4 Blusentops, 2 Hosen, 1 Rock

Ich war nicht wahnsinnig produktiv, da gab es schon Jahre, in denen deutlich mehr Kleidungsstücke entstanden sind. Aber genau deshalb hat es auch an nichts gemangelt – ich trag ja auch noch meine Sachen aus den Vorjahren. Einen Favoriten kann ich nicht wirklich nennen… der Colorblock Pullover mit den gestreiften Ärmeln ist ein Liebling, das Nani Iro Blusentop, der vielseitige Cordrock, die Patchworkteile eigentlich alle…

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Quadratsalat

Ihr habts gemerkt, es ist schon November und absolutes Sweater weather. Ich war zwar vollkommen fest davon überzeugt, dass der nächste Mittwoch der 7.11. ist und damit der Me Made Mittwoch, aber da lag ich wohl komplett falsch. Wie gut, dass mein Sweater schon fertig genäht war!

Ich bin völlig im Patchwork Puzzle Fieber und kann gar nicht mehr damit aufhören. Meine Stoffsammlung ist dazu so umfangreich, dass ich auch besser noch so 20-30 Pullis nähe 😉 Das ist jetzt eine Schätzung. Wahrscheinlich geht da noch mehr.

Ich konnte mich nur schwer entscheiden, welche Stoffe und welches Patchworkmuster – es gibt einfach viel zu viele Möglichkeiten!

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Dreiecksgeschichte

Ich hatte es ja schon beim letzten MeMadeMittwoch angekündigt – ein weiteres Patchworktop, das ich (etwas wahnsinnig) aus flutschigen Viskose Jersey Resten schon zugeschnitten hatte. Es ließ sich wie schon erwartet, nicht so ganz leicht nähen. Das größte Problem war der Transport der Overlock beim nähen über die Nähte. Das schafft meine Maschine nicht gut, ein Höhenausgleich würde evtl. helfen, aber für die W6 Ovi gibts keinen. Vielleicht hilft auch eine Verstärkung der Saumkanten, ich hab mir mal so ein Band besorgt, das muss ich noch ausprobieren.

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Ich näh mir den Sommer

Heute kann es regnen stürmen oder schneien, denn ich strahle selber wie der Sonnenschein. 😉
Ich weiß, das ist eigentlich ein Geburtstagslied – aber die Zeile passt so schön. Zur Urlaubssonne, die ich mir herbeigenäht habe. Und die ich euch heute beim MeMadeMittwoch im August zeigen möchte.

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Upcycling Stories #13 – Ein Projekt ist vom Tisch

Wie schon im letzten Monat angedeutet, geht es bei mir weiter mit Upcycling und Refashion! Zum MeMadeMittwoch zeige ich euch zwei neue Projekte. Das erste kennen meine fleißigen Instagram Leserinnen ja schon. Eine 70er Jahre Tischdecke aus dem Textilhafen wurde zu einer Sommer-Shirtbluse.


Die Farben sind ganz schön speziell, aber fügen sich total gut in meine Garderobe ein. Ich hatte die Tischdecke auch wegen des Materials zum Upcyceln mitgenommen – es ist Viskose (mit evtl. etwas Leinenanteil?) und damit super angenehm und luftig bei heißen Temperaturen. Schnittmuster ist – Frau Liah die Neunte (?). Es wird mir einfach nicht langweilig das Modell.

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Upcycling Stories #12 – Streifenhemd Re-Constructed

Beim heutigen MeMadeMittwoch im Juni zeige ich euch endlich mal wieder ein feines Upcycling Projekt.

Anlass war die diesjährige Challenge „The Refashioners“ – ich hatte mich so gefreut, dass die endlich wieder stattgefunden hat. Sie hatte wohl auch Coronapause, wie so vieles… Ich hab in 2017 und 2018 mitgemacht und einmal hat mein Beitrag es unter die Top 5 geschafft. Aber leider, leider hab ich es dieses Jahr in dem dafür gedachten Zeitfenster Anfang Mai nicht geschafft, einen Beitrag umzusetzen.

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Ne blaue Meise…

Eine kleine Umfrage auf dem letzten Nähkränzchen hat ergeben, dass ich nicht die Einzige bin, die ihre Nähprojekte manchmal nach der gerade auf der Overlock Maschine eingefädelten Garnfarbe auswählt. Als ich mein Zeug für ebendieses Treffen gepackt habe, fand ich den Plan überaus schlau, einfach nur Teile in der gleichen Farbe zu produzieren, das spart Arbeit und man muss weniger Garn mitschleppen! Es waren auch schon drei entsprechende Projekte zugeschnitten:

Projekt 1: legere Freizeithose aus Denim French Terry
Projekt 2: Cordrock in Navy
Projekt 3: dunkelblaue Leggings aus Baumwolljersey

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The same procedure as last year…

Was liegt näher, als im Januar mal in die Kiste mit den Resten vom letzten Jahr zu schauen und sich ihrer anzunehmen? Auf Instagram gibt es dazu passend jährlich eine Challenge, initiiert von Goldwaendlerin findet man unter dem Hashtag #wegmitdemrestvon2022 eine ganze Menge Resteprojekte.
Ich gebe zu, vieles davon ist mir zu bunt zusammengewürfelt, aber es handelt sich auch oft um Projekte für Kinder – und denen kann es ja meist nicht bunt genug sein. Aber ein paar Highlights gibt es schon, insbesondere Heimdekor, Täschchen und Spielzeug aus Stoffresten können richtig toll werden!

Schaut mal meine Lieblinge:

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