In meinem selbst genähten Kleiderschrank gibt es immer noch Bereiche, die ich eher vernachlässigt habe. Zum Beispiel die Sportkleidung, denn dafür tun es ja erstens immer noch die ausrangierten Tops und Leggings und zweitens gibts bei Tchibo ja auch immer so schöne Teile. Aus Biobaumwolle und so. Inzwischen mache ich aber so oft Sport, dass ich mit dem Klamotten waschen nicht hinterherkomme und in meinem neuen Fitnessstudio hängen außerdem im Gegensatz zur alten Turnhalle überall Spiegel in den Übungsräumen. Zeit, die Garderobe fürs Gym etwas stylischer zu gestalten. Ich fange an mit einer wild gemusterten Leggings, die ich bevorzugt zum Afro-Dancehall Kurs trage. Oder aber auch beim Yoga.
Das Schnittmuster ist von Spit up and Stilettos, ein Label das es leider nicht mehr gibt, aber alle Schnittmuster als Freebooks hergegeben hat.
Damit die Leggings nicht rutscht, hat der Bund oben einen Tunnelzug, in den ein 2 cm breites Gummi eingezogen ist.
Ich hab den Bund noch ein paar Zentimeter verlängert nach oben, denn so wird meine kleine Problemzone Bauch schön versteckt und kein Röllchen schaut raus. Ein erster Praxistest ist überstanden. Für den perfekten Afro Look fehlen mir noch Rastas – aber das wird in diesem Leben wohl nix mehr.
Der Stoff ist vom Stoffmarkt Maybachufer. Beim Zuschnitt hätte ich mal lieber die Teile einzeln geschnitten statt bei doppellagigem Stoff, denn dann hätte ich die Vorderteile anders gemacht. Zweimal dieser Wirbel nebeneinander sieht ein bißchen seltsam aus. Aber das kann ich nun nicht mehr ändern. Und nobody is perfect 😉
Verlinkt: Me Made Mittwoch.
Cooles Outfit!!
Und welche „Röllchen“ bitte?? Du siehst knackig schlank aus – und auch die doppelten Kringel wären mir nicht aufgefallen, ohne deine Erwähnung.
Viele Grüße
Astrid
Danke Astrid! Komplimente hört man gerne, aber es ist tatsächlich ein Fotografentrick. Bauch einziehen und Arme hoch – streckt ungemein 😉 Und wie gesagt, wenn der Bund an der falschen Stelle endet, ist es nicht hilfreich für die Figur.
Wie cool!!! Der Stoff ist der Knaller! Bisher habe ich noch keine Sportklamotten genäht, deine Fotos machen Lust drauf!
Herzliche Grüße Irene
Danke Irene! Eine Leggings ist total ratzfatz genäht, 3 Teile hat der Schnitt. Also – in die Hände spucken und los! 🙂
Was für ein cooles Sportoutfit. Daran hab ich mich noch nicht gewagt.
Abgesehen davon hast du einen richtig coolen Stoff gefunden.
Wenn du das mit den zwei Wirbeln nicht geschrieben hättest, wäre es mir nicht aufgefallen.
SEHR COOL.
Viele Grüße
Elke
Hallo Elke, der Stoff lag schon einige Zeit in meinem Vorrat rum. Ich dachte beim Kaufen an ein 70er Jahre Look Kleid, aber das war mir dann doch immer zu wild. Als ich dann meine Stoffe gezielt nach „Leggings-Tauglichkeit“ durchgeschaut habe, landete dieser umgehend ganz oben im Stapel.
Sehr sehr cool Deine neue Leggins! Da macht das Sporteln vorm Spiegel doch bestimmt gleich doppelt viel Spaß 🙂
LG Petra
Dankschön – ja, das stimmt!
Tolle Sportoutfits. (Bei mir würden sie wahrscheinlich als Alltagskleidung eingesetzt.)
Leggings sind bei mir auch schon länger auf der Nähliste. Allerdings habe ich Respekt vor den Nähten (Elastizität des Stoffes und auch Angst davor die Nähte aufzudehnen/sprengen) …
Die Wirbel sieht man übrigens beim normalen „unkritischen“ Betrachten nicht!
VG, Anna
Man kann die stretchigen Leggings entweder komplett mit der Overlock nähen (aber da bin ich immer zu faul, die Fäden für den extra Geradstich einzufädeln). Oder wie ich es mache, ein schmaler Zickzackstich zum zusammen nähen – welche Einstellung da passt, probier ich immer an einem Stoffrest und mache die „Zerreißprobe“. Ich versäubere dann alles mit der Overlock.