
Uff. Ein Ufo ist punktgelandet. Das Projekt Patchworktasche lag so lange unvollendet herum, dass ich nicht mal mehr weiß, wann ich damit angefangen habe. Ich weiß nur, dass ich die Idee mit dem Rautenpatchwork von einem Kissen geklaut hatte, das ich mal für eine Freundin aus ihren alten Jeans genäht hatte.
Für die Tasche hab ich das Muster dann einfach nur versetzt und nicht als Zickzack aneinander genäht. Die Patchwork Panel waren fertig, die Außentasche auch schon mit Boden und Seiten zusammen genäht, nur das Futter und die Klappe haben noch gefehlt, da fiel mir ein, dass ich gerne eine Möglichkeit hätte, die Tasche auch als Rucksack zu tragen. Die Technik hatte ich bei meiner Laptoptasche schonmal angewendet, allerdings braucht man dafür D-Ringe an beiden Seiten des Taschenbodens. Und ich war zu faul das aufzutrennen… weshalb ich das Projekt beiseite gelegt hatte.

Warum hab ich die denn nicht längst fertig gemacht?!

In der Bernette Vorlage sind die Teile aus unterschiedlichen Stoffqualitäten inkl. Kunstleder. Das hat mir gut gefallen und deshalb hab ich das im wahrsten Sinne des Wortes einfach abgekupfert. Mit kupferfarbenen Kunstleder. Dazu noch ein eher silbrig beschichteter Baumwollstoff und Jersey in türkis, schwarz und grau. Der Pulli selbst ist genau wie beim Bernette Modell aus Jersey in Anthrazit. Ich hab mich für türkis entschieden, denn dann ist der Pulli gut zu meiner mintfarbenen Hose kombinierbar und ich kann sie auch im Herbst weiter tragen.