Immer wenn der Winter kommt, hab ich nix anzuziehen und frage mich, wie und womit ich letztes Jahr da durch gekommen bin. Also, ich brauch dringend Oberteile, am Besten mit allem kombinierbar. Schon länger auf meiner Nähliste stand der Morris Blazer von Grainline Studio.
Der Preis für das Schnittmuster als PDF ist mit $ 16.00 ganz schön happig, finde ich. Aber nachdem ich im Sommer den kostenlosen Gabrielle Blazer genäht hatte, der so überhaupt gar nicht gepasst hat, dass ich an allen Nähten zentimeterweise Weite wegnehmen musste (und ich das natürlich nicht aufs Schnittmuster übertragen hab), dachte ich mir, vielleicht lohnt sich der Preis, wenn der dann gut sitzt. Und ich bestimmt noch weitere davon nähen werde. Bevor ich nochmal alles ausmessen und den Gabrielle Schnitt komplett umbasteln muss… also gut. Einen messing-gelben Stoff mit Webstreifen, der schon länger lagert, hab ich mir dafür ausgesucht. Und dann noch ein ganz fixes Shirt Marke Eigenbau aus gestreiftem Strick vom Maybachufermarkt.
Achtung, hier fängt jetzt mein kleiner Fake an: es ist Ende Januar und ich habe es vorher nicht geschafft, die Teile zu fotografieren, die seit Oktober entstanden sind. Ich wollte aber auch keine 5 Blogeinträge mit Datum 25. Januar. WordPress bietet eine tolle Lösung: komfortable Zeitreisen per Mausklick! Dem Beitrag einfach ein älteres Datum zuweisen, fertig. Genäht hab ich diese beiden Kleidungsstücke im Oktober/November. Wirklich. Ich schwörs. Das geht dann eben jetzt ein bißchen durcheinander mit den Fotos, weil ich den Blazer nämlich mit Sachen kombiniert trage, die ich erst im Januar genäht hab. 😉 Ihr hättet es also bestimmt gemerkt.
Und jetzt werden erstmal solange keine Fotos mehr gemacht, bis die Weihnachtswampe abtrainiert ist…