Dreiecksgeschichte

Ich hatte es ja schon beim letzten MeMadeMittwoch angekündigt – ein weiteres Patchworktop, das ich (etwas wahnsinnig) aus flutschigen Viskose Jersey Resten schon zugeschnitten hatte. Es ließ sich wie schon erwartet, nicht so ganz leicht nähen. Das größte Problem war der Transport der Overlock beim nähen über die Nähte. Das schafft meine Maschine nicht gut, ein Höhenausgleich würde evtl. helfen, aber für die W6 Ovi gibts keinen. Vielleicht hilft auch eine Verstärkung der Saumkanten, ich hab mir mal so ein Band besorgt, das muss ich noch ausprobieren.

Die Overlock schafft es nicht, sauber über die Nähte zu nähen.

Trotz der Hindernisse, einigem Fluchen und Trennen ist das Top wirklich hübsch geworden! An der Technik werde ich auf jeden Fall noch etwas feilen, vielleicht näht sich das Material besser mit der normalen Nähmaschine – da würde ich mal elastisches Nähgarn ausprobieren. Wer näht denn von Euch mit sowas und kann mir berichten?
Aber auch die Säume mit der Zwillingsnadel wurden nicht ganz sauber. Na gut, das sind Details, wo sonst keiner genau hinschaut. Der Gesamteindruck stimmt, auf das Top wurde ich bereits mehrfach angesprochen.

Ausnahmsweise gibt es hier keine Kombi-Modenschau. Das Shirt sieht toll zu dunkelblau aus. Ende 🙂

14 Gedanken zu „Dreiecksgeschichte“

  1. Was für ein tolles Oberteil. Die Dreiecke wirkens so dynamisch, echt klasse. Viskosejersey nähen kann echt ein Fluch sein. Ich nähe bei meinen Shirts die Nähte mit der normalen Nähmschine mit normalem Garn und dem Jerseystich, die Saumkanten mit dem dreifachen Zickzackstich. Den Nähfussdruck reduziere ich. Mit der Ovi rattere ich dann einmal über die Nahtzugaben, damit sie sich nicht einrollen.
    Bin schon sehr gespannt auf Deine Herbstprojekte. LG Kuestensocke

  2. Hallo Katrin,
    einfach ein megacooles Oberteil, wie immer pure Begeisterung von meiner Seite.
    Deine dunkelblaue Hose ist super dazu kombiniert, gefällt mir super.

    Liebe Grüße,
    Sandra

  3. Das Shirt ist mal wieder super geworden!
    Ich habe vor kurzem mit elastischem Garn genäht und bin nicht wirklich überzeugt. Bei mir hat es immer wieder gehakt beim nähen, hat sich teilweise aufgeribbelt und ich muss gestehen, wirklich Vertrauen habe ich nicht. Ich nähe tatsächlich am liebsten mit einem leichten Zickzack (Ovi hab ich keine).
    LG Miriam

    1. Ich hab mir jetzt mal eine Rolle elastisches Garn besorgt und probiere es zumindest aus. Das mit dem leichten Zickzack mache ich auch oft, wenn ich ein normales Shirt nähe, wo die Nähte in der Seite oder auf der Schulter sind. Aber das Nahtbild sieht von aussen irgendwie nicht so schön aus, da die Stichabstände dann ja größer als normal sind. Fürs Patchworken hat mir das nicht gefallen.

  4. Wieder ein Volltreffer, deine neue Patchworkbluse.
    Beim Nähgarn kann ich dir nicht weiterhelfen. Auch meine Ovi hat Schwierigkeiten wenn der Stoff dicker liegt. Ich drehe dann das Rad mit der Hand oder mache vorher ein paar Sicherungsstiche mit der normalen Nähmaschine.

    LG, Heike

  5. Ein tolles Teil, ich mag deine Patchworkkleidungsstücke sehr.
    Meine Erfahrung mit elastischem Nähgarn: kommt in der Dehnbarkeit nicht an eine Overlocknaht heran. Für lockere Teile reicht es, aber körpernahe gehen nicht. Außerdem muss man aufpassen beim Bügeln, es schmilzt sehr schnell.
    LG Elke

  6. Genau wie Ulla schaue ich mir am nächsten Tag dann immer deinen fertigen Beitrag an 😉 Und wieder mal zahlt es sich absolut aus, das Top ist mal wieder eine geniale Idee. Bei kritischen Stellen mache ich oft sehr langsam bei der Overlock oder nutze auch das Handrad vorwärts. Bei meiner 40 Jahre alten Singer Overlock funktioniert das wunderbar, bei der 3 Jahre alten Bernina aber auch.
    Dein Schlussstatement mag ich übrigens besonders 😉
    Liebe Grüße, heike

  7. Wenn ich über eine dicke Stelle mit der Overlock nähen will, nehme ich mir einen Nahttrenner, lege den quer zur Nahtrichtung (also entlang der Naht über die genäht werden soll) und schiebe mit dem Trenner leicht mit an. Wichtig ist nur, dass die vorderste Spitze des Trenners hinter/außerhalb der linken Nadel steht. So funktioniert das bei mir meist recht gut. Und wenn doch mal was schwierig wird, scheue ich mich auch nicht davor, einfach die paar kritischen Stiche langsam mit dem Handrad zu nähen. Zumindest bei meiner Maschine hieß es, Handrad kann vorwärts verwendet werden, nur rückwärts klappt halt nicht.
    Grüße, Tina

  8. Ich kommentiere ja nicht häufig, aber dieses Top verdient eine Anerkennung! Für deine Last-Minute-Beiträge lohnt es sich immer, am nächsten Tag die Linkparty noch mal aufzurufen ;o)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert