Man könnte denken, ich hätte inzwischen genug Pullover. Ist auch so. Eigentlich. Aber ich bin ja noch lange nicht am Ende mit meinen Ideen für Pullis, bei denen man Reste verwerten kann. Und meine Stoff(reste)-Kisten sind voll…
Bei letzten Nähkränzchen in Berlin hat Anja, die Initiatorin, uns gebeichtet, dass sie eigentlich gar nicht so gerne näht… jedenfalls nicht so gerne, wie sie darüber nachdenkt, was sie gerne nähen würde.
Das ist ein wirklich guter Punkt.
Wo ich so drüber nachdenke, beschäftige ich mich auch wahnsinnig gerne mit den theoretischen Möglichkeiten und sammle Ideen, mache Moodboards und Pläne (die ich wieder über den Haufen werfe). Die Zeit, die ich dafür aufbringe, ist mindestens die gleiche oder mehr, als fürs tatsächliche Nähen. Ich lasse mich von vielem inspirieren, unter anderem auch von Kaufkleidung. In diesen Strickpullover von TwoThirds war ich sofort verliebt. So einen wollte ich haben.
Meine Stoffsammlung gab noch ein paar Bono Strickstoff Reste her. Einmal von einem Jäckchen, das es offenbar nie auf den Blog geschafft hat.
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In der Bernette Vorlage sind die Teile aus unterschiedlichen Stoffqualitäten inkl. Kunstleder. Das hat mir gut gefallen und deshalb hab ich das im wahrsten Sinne des Wortes einfach abgekupfert. Mit kupferfarbenen Kunstleder. Dazu noch ein eher silbrig beschichteter Baumwollstoff und Jersey in türkis, schwarz und grau. Der Pulli selbst ist genau wie beim Bernette Modell aus Jersey in Anthrazit. Ich hab mich für türkis entschieden, denn dann ist der Pulli gut zu meiner mintfarbenen Hose kombinierbar und ich kann sie auch im Herbst weiter tragen.