Ich hab mir eine neue Jeans genäht. Eine Boyfriend Jeans genauer gesagt. Obwohl ich weder einen boyfriend habe noch einer bin. Das fand ich eigentlich ziemlich normal, ich hab ja auch schon so ein gekauftes Modell gehabt, Jahre getragen und verschlissen. (Weshalb ich nun eine neue haben wollte.)
Schlagwort: Japanische Stoffe
Upcycling Stories #5 – Eine Boro Jeans für die Ewigkeit
Dieses spezielle slow fashion Projekt begleitet mich schon das ganze Jahr über. Es stand bereits auf meiner #makenine2019 Liste und ist nun immerhin das dritte Teil, das ich von dieser Liste abhaken kann… (ups. Noch zweieinhalb Monate für 6 verbliebene Projekte – das wird knapp). Dann war es Teil meiner geplanten Winter Capsule Wardrobe und ich habe auch im Februar ganz enthusiastisch damit angefangen und eigentlich fast fertig gestellt.
Meine Inspiration war ein Modell von Ralph Lauren, so wie abgebildet konnte man die Hose als Neuware wohl kaufen. Schon irgendwie verrückt oder? Dass man eine neue Hose kauft, die aussieht wie heißgeliebt und zerschlissen, gestopft und geflickt und handbestickt….
Eine verwaschene und evtl. zerlöcherte Hose, die mir noch passt, hatte ich leider nicht. Aber in einem der vielen Second Hand Läden im Kiez bin ich fündig geworden. Kein Ralph Lauren Modell, aber Tommy Hilfiger. Egal, Hauptsache Designer 😉
Kimono Top aus Patchworkstoffen
Es gibt so tolle Stoffe in Japan! Insbesondere die schlichten grafischen Muster haben es mir angetan. Vor 2-3 Jahren hatte mir meine Mutter bereits zwei hübsche Fatquarter mit traditionell japanischen Mustern von ihrer Japanreise mitgebracht. Eigentlich sind das Patchworkstoffe, bedruckte Baumwoll-Webware, je 50×55 cm groß. Ich hatte zur Verwendung schon hin- und her überlegt, eigentlich ist sowas prädestiniert für Kissen – aber ich hab schon schöne Kissen. Und habe mir deshalb in den Kopf gesetzt, es muss auch irgendwie zu Kleidung werden können.