The same procedure as last year…

Was liegt näher, als im Januar mal in die Kiste mit den Resten vom letzten Jahr zu schauen und sich ihrer anzunehmen? Auf Instagram gibt es dazu passend jährlich eine Challenge, initiiert von Goldwaendlerin findet man unter dem Hashtag #wegmitdemrestvon2022 eine ganze Menge Resteprojekte.
Ich gebe zu, vieles davon ist mir zu bunt zusammengewürfelt, aber es handelt sich auch oft um Projekte für Kinder – und denen kann es ja meist nicht bunt genug sein. Aber ein paar Highlights gibt es schon, insbesondere Heimdekor, Täschchen und Spielzeug aus Stoffresten können richtig toll werden!

Schaut mal meine Lieblinge:

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Indian Summer

In fester Erwartung eines tollen Spätsommers, nachdem man lange erfolglos auf den Hochsommer gewartet hat, habe ich im August noch einige sommerliche Teile genäht.

Hier das erste, ein Blusentop aus Jersey, mit einem für mich ungewöhnlichen floralen Muster. Es ist das einzige seiner Art in meinem Kleiderschrank, aber fügt sich trotzdem ganz gut ein! Ich kam mir erstmal etwas fremd vor in dem Teil, aber es wurde von meinem Umfeld positiv bemerkt und gelobt, das hat das dran gewöhnen etwas erleichtert. Ich habe einen Schnitt gesucht, der das Muster möglichst nicht unterbricht, aber trotzdem noch etwas Besonderes hat. Ich habe mich für „Frances“ von Fibre Mood (ein Freebook) entschieden. Der ist eigentlich für Webware (ich hab schon eine Version aus Musselin), aber wie man sieht – auch aus Jersey problemlos nähbar. Besonders hübsch an dem Schnitt sind die mit Gummiband gerafften kurzen Ärmel und der etwas tiefere Rückenausschnitt. Der Blumenstoff ist mir bei der Arbeit über den Weg gelaufen, ebenso die Stoffe der anderen beiden Oberteile.

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Aus der Flickschusterei

Ich werde in letzter Zeit immer mal wieder von Bekannten gefragt, die mich nicht oft sehen, aber meine Social Media Präsenz wahrnehmen – ob ich jetzt eigentlich hauptberuflich Kleidung nähe. 

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Nee, das würde ich tatsächlich auch nicht wollen, bzw. möchte ich nicht davon leben müssen, bei den Preisen, die für Kleidung so als „normal“ gelten. Mein Hauptberuf als freiberufliche Grafikerin gibt mir mal mehr und mal weniger Freiraum für meine Nähprojekte. In den letzen Wochen war zum Beispiel Zeit ein knappes Gut. „Aus der Flickschusterei“ weiterlesen